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18. September 2013 3 18 /09 /September /2013 06:54

Da wir schon fast am Ziel sind, haben wir es überhaupt nicht mehr eilig. Also stellten wir den Wecker um 8.00 Uhr und machten und langsam bereit fürs Frühstück. Dieses Mal war es wirklich vielfältig. Es hatte sogar Rührei, Röschti, Hamburgerfleisch, Pancakes und Waffeln. Natürlich auch das supertolle Toastbrot und die Flocken… Wir schlugen richtig zu.

Wir checkten kurz vor 10.00 Uhr aus und fuhren los. Unser erster Stopp war im Starbucks kurz vor Kamloops. Dort gönnten wir uns das Übliche und tranken den Kaffee gleich dort. Wir surften ein wenig im Internet herum und whatsappleten noch ein bisschen herum.

Ab jetzt übernahm Thomas das Steuer, schliesslich war es schon Mittag. Wir fuhren weiter entlang dem Trans-Canada Highway Nr. 1 und kamen bald zu einem Lookout, bei welchem man schön auf den Kamloops Lake sah. Die Landschaft dort war braun und trocken.

Unsere nächste Station war Cache Creek. Dort kauften wir etwas Proviant ein, fuhren dann aber weiter. Unterwegs sahen wir einen Rastplatz, welcher am Thompson River war. Dort machten wir einen Moment Pause und mampften etwas zum Zmittag. Wettertechnisch war es hier trotz ein paar Wolken sehr angehem. Anschliessend fuhren wir weiter südwärts. Die Landschaft wurde wieder etwas schöner. Es hatte wieder mehr Wälder, Felsen und Wasser. :-)

Als wir in Lytton kurz den Highway verliessen durften wir doch noch mal vor einem Bahnübergang warten, bis ein Güterzug an uns vorbeigerasselt war. :-) Bei Lytton kommen der Thompson- und der Fraser River zusammen. Der  Thompson River, ist sehr schön klar Blau und der Fraser River, kommt braun daher. Im Lytton treffen beide aufeinander und somit ist er dort zweifarbig :o).

Etwas weiter kamen wir noch zum Fraser Canyon. Da fährt eine Gondelbahn runter und man könnte dort unten etwas die Füsse vertreten, den Fluss anschauen und mit der Gondel wieder hoch. Darauf konnten wir gut verzichten.

Unser nächster Halt war schon unser Endziel Hope. Wir fuhren durch Hope und fanden bald das Skagit Motor Inn. Wir richteten uns kurz ein, ruhten kurz aus nd danach ging es zu Fuss auf die Suche nach einer Beiz. Das war nicht ganz so einfach, die beste Beiz des Kaff schloss 15 Minuten nach unserem Eintreffen und viele ander Möglichkeiten hatte es nicht. Nach ein bisschen Herumirren wir den wir mit dem Rolly's doch noch fündig.

Heute kamen wir mit 397km am weitesten von all unseren Ferientagen. Gesehen haben wir aber nicht am meisten, zwischen Vancouver und den Rocky’s gibt es nicht extrem viel zu sehen…

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16. September 2013 1 16 /09 /September /2013 22:01

Tagwache war erst um 8.00 Uhr. Nachdem wir den Bazar zusammengepackt und zum Auto geschleppt hatten, checkten wir aus und gingen noch zum Supermarkt vis-à-vis. Dort kauften wir und noch ein paar Kleinigkeiten für den heutigen Tag ein. Dann fuhren wir los. Das Wetter hat mittlerweile wieder aufgerissen und es blendete die Sonne. Den ersten Halt machten wir aber schon früh bei McDonalds. Wir hatten noch nichts zum Frühstück, also bestellten wir dort den McMuffin mit Bacon and Egg und einem Kääfeli.

Anschliessend fuhren wir los Richtung Westen. Das Wetter wechselte dauernd, von Sonnenschein bis zum heftigen Regenfall hatten wir alles. Dies begleitete uns eigentlich den ganzen Tag. Schon bald erreichten wir den Glacier National Park. Vor dem Roger Pass mussten wir noch fast eine halbe Stunde wegen Bauarbeiten warten. Felsreinigung war angesagt. Da mussten wir auch unsere Uhren eine Stunde zurückstellen und haben nun wieder eine Zeitdifferenz von -9 Stunden gegenüber der Schweiz. Kurz vor dem Rogers Pass hielten wir beim Besucherzentrum an und konnten mit unserem Nationalpark-Abo das kleine Museum anschauen. Das kam uns gerade recht, draussen schüttete es gerade. Im Museum wurde über die Geschichte des Rogers Pass mit seiner Eisenbahnlinie berichtet. Innerhalb von 103 Jahren wurde die Streckenführer 3x geändert und immer einen "Stock" tiefer gelegt.

Als wir alles gesehen hatten, fuhren wir weiter zur Passhöhe auf 1327m. Dort stampften wir auch noch etwas herum, gross konnten wir aber nicht, es herrschte Grizzlygefahr. :-o Unsere Fahrt ging dann talwärts. Fürs Wandern war es nichts, es war ziemlich verhangen und praktisch überall wurde vor den Grizzly’s gewarnt.

B
ald erreichten wir den Mount Revelstoke Nationalpark. Den ersten Halt machten wir für einen kurzen Boardwalk, dem Giant Cedars Trail. Da ging es durch düsteren Regenwald mit Farnen und anderen Pflanzen.
Nach Revelstoke zweigte unser Weg auf den Meadows in the Sky Parkway ab. Dieser Führte uns zum Mount Revelstoke Die Strasse führte durch meist dichten Wald von 480m bis zum Parkplatz auf 1831m.ü.M. Dort oben wars relativ frisch. An der Sonne nahmen wir mal etwas zum Zmittag. Anschliessend machten wir uns auf den kurzen Weg zum Mount Revelstoke Summit auf 1933m. Das Schönwetterfenster zog von Dannen, also war die Sicht vom historischen Feuerwachturm auf dem Gipfel auch nicht gerade der Hammer. Landschaftlich war es aber äusserst schön da oben!! Bei Regen gings wieder zurück zum Parkplatz und wir machten uns wieder auf den Weg ins Tal. Kaum waren wir gestartet, zeigte sich schon das nächste kleine blaue Fenster am Himmel, na danke!



Weiter ging dir Fahrt westwärts, in Salmon Arm wollten wir vor dem Mac das Gratis-Wifi für eine Hotelbuchung ausnützen, daraus wurde heute nichts – kein Empfang… :-o Also suchten wir einfach mal drauflos, das war aber nicht so einfach. Also gingen wir zur Touristeninfo, diese war aber schon geschlossen. Dort hatte es aber immerhin ein WLAN und somit buchten wir uns gleich ein Zimmer im Comfort Inn. :-) Wir steuerten dieses an und als wir ankamen war unsere Reservation noch nicht angekommen. Thömu entleerte schon mal das Auto, während Karin mit den Keycards fürs Zimmer ausgerüstet wurde.

Wir richteten uns kurz im Zimmer ein und fuhren anschliessend wieder ins Zentrum von Salmon Arm. Da steuerten wir das Barley Station Brew Pub an, das wir vorher beim Vorbeifahren schon gesehen hatten. Die Beiz à la Tramdepot war gut besetzt, wir hatten aber Glück und bekamen noch ein Tischli. Die Tortelini von Karin und die Spare Rips von Thömu waren ausgezeichnet, Thömu erhielt leider statt Fries, Rice…, dafür aber ein feines Station Bier. Nach den Espresso gingen wir zurück ins Hotel und schauten noch das Pre Season Game Vancouver – San Jose (2:3).

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15. September 2013 7 15 /09 /September /2013 23:00

Da wir heute die Rückreise Richtung Vancouver antreten, stellten wir den Wecker um 7.30 Uhr. Da es gestern  aber etwas spät wurde, hatten wir unsere Mühe aus den Federn zu kommen. Ein letztes Mal genossen wir hier die Dusche mit dem Massagestrahl und assen anschliessend ein paar Kellog‘s in unserer Suite. 

Danach war Zusammenpacken angesagt. Noch immer bringen wir alles problemlos in unsere Taschen! Trotz dem vielen Shoppen! Mit Sack und Pack verliessen wir den 27. Stock und checkten aus. Karin übernahm das Steuer und wir fuhren zum Aussichtspunkt Scotsman’s Hill östlich der Stadt. Dort sah man sehr gut auf den Saddledome mit der Skyline im Hintergrund. Als alle Fotos geschossen waren, verabschiedeten wir uns von Calgary.

Wir fuhren den gleichen Weg wieder zurück nach Banff. Dort tankten wir ein letztes Mal günstigen Alberta-Most (ca. 25 Cents günstiger als in BC), kauften uns im Saveway noch etwas Essbares ein, und natürlich es wieder ein Starbucks. Wer weiss, wann wir das nächste Mal eines bekommen!

Der nächste Halt machten wir beim Castle Mountain Lookout und genossen die Aussicht über das Bow-Valley. Danach gings rasant weiter, vorbei an Lake Louise bis zum Aussichtspunkt des Lower Spiral Tunnel, bereits im Yoho Nationalpark und zurück in BC. Die 22‰-Steigung über den Kicking Horse Pass wir da nach Schweizer Vorbild mit zwei Kehrtunnels gemeistert. Und was erwartete uns? Wir hörten ein Zug, welcher den Tunnel wohl gerade vor 5 Minuten passiert hat… Super, da warten wir also nicht auf den nächsten…

Wir fuhren ins Yoho Valley hinein, und mussten dabei noch eine ganz krasse Serpentinen-Kurve meistern, mit dem Dodge gings gerade in einmal, alles was grösser ist, muss da sicher sägen. Wir kamen beim Parkplatz der Takakkaw-Falls an. Wir packten unser Zmittag ein und suchten uns ein flottes Plätzchen für die Rast. Dort genehmigten wir unser Zmittagfrass. Anschliessend gingen wir zum schönen Wasserfall. Der Wasserfall, welcher vom Daly Gletscher gespiesen wird, ist 381 Meter hoch, der freie Fall beträgt 254m. Nahe am Wasserfall war es nicht ganz einfach Fotos zu machen, die Linse musste daurend geputzt werden und Karin installierte an ihrer Sonnenbrille Scheibenwischer. :-) Etwas weiter weg kam Thömu mit dem Filter doch noch auf seine Kosten und war kaum mehr wegzubringen. 

Gegen 16.00 Uhr konnen wir losfahren. Der nächste Halt machten wir bei der Natural Bridge, wo der Kicking Horse River sich einen Weg unter dem Fels durch gesucht hat. Das hatten wir aber bald gesehen und wir fuhren weiter an den schönen Emerald Lake. Dort genossen wir noch unsere Wassermelone und Thömu hüpfte wieder einmal in den See, welcher einiges wärmer als der Moraine Lake war.

Wir fuhren zurück zum Highway. Dort sahen wir gerade, wie ein Zug Richtung Kicking Hores Pass unterwegs war. Die Chance für den Kehrtunnel! Also fuhren auch wir die paar wenigen Kilometer zurück Richtung Kehrtunnel. Mit dem Auto waren wir natürlich viel schneller und mussten beim Aussichtspunkt noch einen Moment waren, bis der Zug kam. Der Zug schlängelte sich durch die Gegend, bis wir ihn auf 3 Stufen sahen. Die Loks kamen schon unterhalb der Aussichtsplattform vorbei, während die Wagen am oberen, wie auch unteren Tunnelportal immer noch zu sehen waren. Karin zählte 156 Doppelstock-Containerwagen, 2 Loks Doppeltraktion, 1 Zwischendienst und 1 Schiebedienst. Das gibt eine Zuglänge von ca. 2.7km und massenhaft Tonnen.

Es war nun bereits nach 18.00 Uhr und wir hatten noch 60km bis Golden vor uns. Diese machten wir sozusagen in einem Chut. Wir fuhren über den Highway 1 durch schöne, herbstliche Landschaften nach Golden auf 800m runter. Unterwegs sahen wir am Strassenrand noch eine Herde Bighornsheeps, anhalten nicht möglich, was waren aber sowieso alles Damen, die haben wir schon abgelichtet.

In Golden (27°C) fanden wir dank Franzi unser gebuchtes Motel Econo-Lodge problemlos und parkten mal. Wir checkten ein und bekamen wie immer ein Zimmer im Obergeschoss, danke dass wir wieder alles raufschleppen dürfen. :-)

Die Suche nach einer Location fürs Nachtessen gestaltete sich schwieriger als erwartet. Da wir eh nicht so Hunger hatten, gingen wir zum gelben M. Anschliessend gingen wir müde zurück ins Zimmer… zzzzz

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14. September 2013 6 14 /09 /September /2013 21:52

Stadtrundgang Calgary in einer Kurfassung:

Zuerst bestaunten wir die Aussicht vom 191m hohen Calgary Tower. Anschliessend gingen wir mit einem Starbuckskübeli in die Fussgängerzone und genossen den Kaffee. Die Indoor Devonian Gardens bestaunten wir nur kurz. Am Eau Claire Market nahmen wir in der Gartenbeiz gemütlich ein Zmittag und gingen zur Verdauung auf die Prince's Island. 

Zurück im Hotel zogen wir wärmere Sachen an und gingen Richtung Saddledome. Dort mussten wir bis nach 19.00 Uhr warten, bis die Schwarzmarktticket auf 30$ fielen. Anschliessend schauten wir uns das Vorbereitunsspiel Calgary-Edmonton (3:4, ohne Schweizer Beteiligung) an. Zu später Stunde kamen wir somit wieder ins Hotel zurück und verzichteten auf den Blog. :-)

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13. September 2013 5 13 /09 /September /2013 21:47

Der Wecker meldete sich heute um 7.30 Uhr zu Wort. Wir haben wieder nicht sehr gut geschlafen, es war einmal mehr etwas lärmig draussen, um 6.30 Uhr kam schon wieder der Küderwagen und motorte eine halbe Ewigkeit vor unserem Zimmer herum…
Wir standen auf und gingen zum Frühstück in den Keller. Den Orangensaft-Automaten haben sie immer noch nicht geflickt. Nun wäre es glaub an der Zeit gewesen, mal Orangensaft-Beutel aufzustellen… Was solls…

Wir packten unseren Bazar zusammen und verfrachteten alles im Auto. Zuerst fuhren wir zum Starbucks und holten uns wieder zwei Kaffee’s. Am Sunrise Corner konnten wir das Fairmont Banff Springs-Hotel, ein Luxushotel, welches seit 125 Jahren und dem Bau der dortigen Eisenbahnlinie besteht, bewundern. Ein prächtiger Bau!

Anschliessend fuhren wir auf die andere Seite des Bow-River, wo wir am Bow-Falls Lookout den schönen Wasserfall, oder vielleicht besser gesagt Stromschnelle bewunderten. Touristen waren schon massenhaft da. Als wir genug hatten, fuhren wir hoch zum Banff Springs Hotel, diese müsse man scheinbar auch von innen gesehen haben. Wir parkierten ohne zu bezahlen (die haben hier sicher genug Chlötz) und begutachteten das Hotel auch ein bisschen von Innen. Trotz allem Luxus fanden wir dennoch eine Vitrine, welche wohl mal abgestaubt werden sollte. :-)

Bei den Cascade Gardens hielten wir auch noch kurz an, von hier konnten wir noch einen schönen Blick über die Banff Avenue werfen, sowie die schönen Blumen bewundern. Nah einem Zwischenhalt im Subway, verliessen wir Banff.

Nun fuhren wir zu zum Lake Minnewanka, östlich von Banff. Dort wollten wir unsere Mittagspause machen. Das Zmittagplätzchen fanden wir an einem Seitenarm des Sees, dem Two Jack Lake. Ein wunderschönes Plätzchen, um unsere Subway-Sandwichs zu geniessen. :-) Wir genossen das schöne Wetter und der schöne Ort noch eine ganze Weile, bis wir aufbrachen.

Wir fuhren dem Bow-River entlang talauswärts. Kurz vor Canmore verliessen wir den Banff Nationalpark. Immer wieder sahen wir entlang des Highways riesige Schäden, welche das Hochwasser im Bereiche von Brücken an der Autobahn angerichtet hat.

Sehr schnell liessen wir die Rocky Mountains hinter uns und es öffnete sich uns die Prärie. Über diese ging es durch öde, braune Gegend Richtung Osten. Tanken mussten wir auch noch, als wir die Autobahn bei der nächsten Möglichkeit verliessen, fanden wir eine ganz komische Tankstelle vor. Wir entschieden zur nächsten Tankstelle zu fahren. Langsam wurde aber der Most etwas knapp. Doch die nächste Tankstelle war bereits in Sichtweite. Wäre da nicht die höchst komplizierte Ausfahrt. Wir wollten die Autobahn über die erste Ausfahrt verlassen, aber statt zur Tankstelle, kamen wir auf den nächsten Highway. Glücklicherweise konnten wir bald wenden und gelangten über eine Kiesstrasse (???) zur Tankstelle.
Schon bald erreichten wir die Agglomeration von Calgary, wir sahen bereits den Olympic Park, mit der Bobbahn und Skisprungschanzen von den olympischen Winterspielen 1988. Bald kamen wir durch den Feierabendverkehr ins Stadtzentrum.
Unser Hotel, das Hotel International Calgary, fanden wir problemlos mit Hilfe von Franzi. Da wir in einer Hotelbewertung etwas gelesen haben, dass das Parking wegen Hochwassers geschlossen ist, parkierten wir vorsorglich auf dem öffentlichen Parkplatz vor dem Hotel und checkten ein. Unsere Parkplatzwahl stellte sich als somit als gut heraus, wir mussten nicht einmal mehr umparkieren.

Wir bekamen eine Studio-Suite mit King-Bett und Balkon im 27. Stock, welche wir gestern zu eine anständigen Preis gebucht haben. Das riesige Studio bezogen wir mal und richteten uns ein. 

Wir gingen dann in die Innenstadt und suchten uns eine Beiz auf. Diese fanden wir mit dem Milestone Bar & Grill. Wir mussten noch 15 Minuten warten, bis wir einen Platz draussen bekamen. Was solls, schliesslich wollen wir da bei Tageshöchsttemperaturen von 29°C auf 1048m.ü.M Abends noch draussen dinnieren. Hier ist eben noch Sommer. :-) Wir genossen unser Znacht und die Sommeratmosphäre in der gemütlichen Fussgängerzone. Dazu beobachteten, wie sich gewisse Leute zum Freitag-Abend-Besäufnis einstimmten. :-)
Nach dem Espresso mit geschäumter Milch ;-) gingen wir zurück zum Hotel, waren wir doch wieder etwas auf den Felgen.

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12. September 2013 4 12 /09 /September /2013 22:12

Nach dem Frühstück packten wir ein paar Sachen für den heutigen Tag zusammen und fuhren Saveway. Dort kauften wir uns den restlichen Tagesproviant und zwei Kübel Starbucks-Kaffee ein. Dann fuhren wir auf direktem Weg zur Mount Norquay Ski Arena, wollten wir doch schauen, ob die Bighornsheeps heute da sind. Wir fuhren hoch bis zu einem Lookout, kein Viech… Trotzdem genossen wir dort unseren Kaffee und genossen die Aussicht über Banff. Anschliessend fuhren wir wieder runter und siehe da, auf einem Ausweichplatz trafen wir auf vier Bighornsheeps. Es waren drei Weibchen mit einem Lamm. Keine Ahnung, was sie auf diesem Kiesplatz frassen, sie liessen sich auf jeden Fall nicht aus der Ruhe bringen. Etwas weiter unten sahen wir nochmals ein Weibchen mit seinem Lämmchen. Böcke mit den grossen Hörnern sahen wir leider nicht. Die Weibchen sehen unseren Steingeissen sehr ähnlich. 

Weiter ging die Fahrt wieder einmal zurück Richtung Norden. Wir steuerten den Johnston Canyon an. Der Parkplatz war bereits gut besetzt, wir sahen aber gerade noch einen Platz und bogen auf diesen ein. Und was passierte dann? Ein A*** von rücksichtslosem Autofahrer kam mit einem Affentempo um die Ecke und schnappte uns den Platz gerade weg… Eh nu, nach einer Ehrenrunde fanden wir auch noch einen freien Parkplatz. Wir machten uns für die Wanderung bereit und gingen los. Zuerst ging es durch den Canyon über einen gut ausgebauten sehr touristischen Weg zum Lower Fall, einem ca. 10m hohen Wasserfall. Nach ca. 3km kamen wir beim Upper Fall an, ein schöner, ca. 30m Hoher Wasserfall. Anschliessend ging es noch ca. 200 Höhenmeter und 3km weiter durch den Wald zu den Ink-Pots – den Tintentöpfchen. Der Aufstieg war bei diesen sommerlichen Temperaturen trotz Wald ziemlich schweisstreibend. Darum suchten wir uns an den Ink-Pots einen Schattenplatz und nahmen zuerst einmal unser Zmittag. 

A
nschliessend schauten wir die fünf blauen Teiche genauer an. Die Teiche liegen in einem Hochtal, welches auch nicht so dicht bewachsen mit Wald bewachsen ist. Es sind Quellen und man sieht am Grund gut, wie das sehr kalte Wasser ausströmt. Jeder Pot hat eine etwas andere Farbe, aber eben jeder in blau-Tönen, darum auch der Name Ink-Pots. Ein Tümpel wurde im Juni beinahe durchs Hochwasser verwüstet.

Nach einer Rast von ca. einer Stunde machten wir uns auf den Weg zurück zum Auto. Zuerst mussten wir wieder etwas hochsteigen, bis der Weg dann ins Bow-Tal runter führte. Um 16.15 Uhr waren wir auch wieder am Ausgangspunkt. Dort genehmigten wir uns noch gleich ein Glacé und fuhren dann Richtung Banff zurück.

Wir wollten nochmals schauen, ob die Herren Dickhornschafe vielleicht auch noch am Mount Norquay herumturnen, aber bei 29°C am Schatten war es diesen wohl etwas zu warm und versteckten sich lieber.

Zurück im Hotel war mal eine Wäsche, wie auch eine Dusche fällig. Ausserdem buchten wir uns noch zwei Nächte im Hotel International Calgary, wo wir die nächsten zwei Nächte verbringen werden.

Als sich Hunger bemerkbar machte, gingen wir wieder in die Strassen von Banff und suchten die Old Spaghetti Factory auf. Wir hatten wieder einmal Lust auf Teigwaren. Wir mussten einen Moment warten, bis wir einen freien Platz erhielten. Dann bestellten wir natürlich Spaghetti. Als die Servierdüse fragte, ob wir die Rechnung möchten, verneinte Thömu einfach so. Er hat auch verstanden, ob er noch ein Bier möchte… ;-) Wir bezahlten doch noch und gingen dann zurück Richtung Hotel, mit dem einen oder anderen Zwischenstopp in einem Souvenirgeschäft.

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11. September 2013 3 11 /09 /September /2013 22:38

Da unser heutiges Tagesziel Banff nur 57 km weit entfernt war, mussten wir nicht all zu früh aufstehen. Der Wecker war sicherheitshalber auf 8.00 Uhr gestellt und den brauchte es auch. Auch heute bedienten wir uns am Zmorgenbuffet und packten anschliessend unseren Bazar zusammen, checkten aus und verstauten alles in unserem Dodge. 

 

Den Morgen verbrachten wir zuerst noch gemütlich im Raum Lake Louise, somit wollten wir den Lake Louise noch mal in der Morgenstimmung sehen. Also fuhren wir hinauf. Der untere Parkplatz war bereits gut besetzt, aber wir fanden noch ein Plätzchen. Am See hatte es bereits ziemlich viel Volk und Thomas machte noch das ein oder andere Foto. Danach war endgültig Schluss und wir verabschiedeten uns von Lake Louise.

Nun fuhren wir auf dem Trans-Canada-Highway Nr. 1 direkt nach Banff. 2 km vor Banff mussten wir auf einen Rastplatz, den dem Fahrer Karin fielen die Augen zu. Nachdem wir kurz frische Luft geschnappt haben, ging es mit Thomas als Chauffeur weiter. Wir nahmen die nächste Ausfahrt und fuhren rauf zur Mount Nordquay Ski Arena. Dort sei die Wahrscheinlichkeit gross, dass es Bighornsheeps, der amerikanische Steinbock, haben sollte. Natürlich sahen wir keine und wir fuhren wieder runter.

Danach fuhren wir nach Banff Downtown. Wir kamen uns gerade ein wenig vor wie in der Grossstadt. Da waren so Dinger mit 3 verschiedenen Farben Lichter dran und wir hatten keine Ahnung was zu tun ist. Wir fuhren einfach den anderen Autos hinterher :o). Lange haben wir keine Ampeln mehr gesehen.

Wir stellten unser Auto auf einen Parkplatz und gingen zuerst einmal ins Visitor Center. Dort holten wir uns eine Karte und Tipps für eine Wanderung von morgen. Der Nr. 1 Wanderweg im Gebiet Sunshine Meadows ist geschlossen, da die Strasse beim Hochwasser stark beschädigt wurde. Wie Schade! Aber man stelle sich man vor. Man hat eine Gondelbahn, die braucht man aber nur im Winter. Im Sommer führt man die Touris mit dem Bus hoch. Ist die Strasse kaputt nimmt man nicht etwa die Gondeln in Betrieb, nöö, man macht dicht… Eh nu, als wir all unsere Infos hatten, hatten wir Hunger und wir suchten einen Subway auf. Karin hatte gerade unheimlich Glust auf so ein Sandwich.

Danach machten wir uns auf den Weg zur Banff Gondola. Diese ganz gspässige Garaventa-CWA-Gondelbahn fährt auf den Sulphur Mountain. Es sind 4er Gondeli doch die Masten und das System ist äusserst komsich. Die Gondeln müssen in der Station von Hand herumgeschoben werden, da die Amis wahrscheinlich nicht bei leicht fahrenden Sachen aussteigen können. Wie auch immer. Wir fuhren in 8 Minuten auf 2‘281m.ü.M. Dort gingen wir zum Sanson’s Peak hinüber. Der befindet sich auf 2‘337m.ü.M. und ist über 478 Treppenstufen erreichbar. Oben auf dem Gipfel angekommen, war so ein Chipmunk und Karin versuchte es zu streicheln. Er war zwar ziemlich zutraulich, doch von Streicheleinheiten wollte er nichts wissen und düste davon. Wir genossen die Aussicht über Banff, das Bow Valley und die weitere Umgebung, anschliessend gingen die 478 Treppen wieder zurück zur Bergstation der Gondel, wo wir uns bald mal auf den Rückweg ins Tal machten. 

Nun war es Zeit, unser Hotel aufzusuchen. Wir schalteten für das Franzi ein und er Lotze uns auf Anhieb direkt vor den Hoteleingang. Dort parkierten wir unser Auto auf dem Kurzparkplatz, nahmen unsere Taschen raus und checkten ein. Anschliessend verräumten wir die Taschen im Zimmer und stellen unser Auto in die Hotelgarage. Von dort aus ging es direkt in die Stadt. Wir schlenderten ein wenig in der Stadt und in den Läden herum und schon bald wurde es Zeit zum Znacht.

Wir sahen das Grizzly House, welches wahrscheinlich einem Schweizer gehört. Hatte es eine Schweizerfahne auf dem Dach und die Spezialität des Hauses waren diverse Fondues. Wir gingen rein und bestellten uns zur Vorspeise ein Raclette und zum Hauptgang ein richtig schweizerisches Fondue! NEEEIIINNNNN natürlich nicht! Karin kann mit dem Geschlaber nichts anfangen :o). Wir bestellten uns ein Fondue Bourguignonne mit einer Grizzly Portion Beef & Chicken und einer Röschti. Wir bekamen einen Hot Stone und 350gr. Fleischmöckli, welches wir auf dem Stein grillten. Dazu fünf verschiedene Saucen und eben die Röschti. Zum Trinken nahm Thomas ein Grasshöpper Bier (nein, kein Schweizer Bier, sondern ein Lokales-Alberta-Bier) und Karin einen hausgemachten Eistee. Dieser wurde in einem super schönen Bierglas serviert. Als wir mit dem Essen fertig waren, hatte es in unseren Bäuchen noch Platz für ein Dessert. Natürlich nahmen wir das Schoggifondue. Die Schoggi war geschmolzene Toblerone und dazu gab es Erdbeeren, Bananen, Äpfel, Melonen, Ananas und so Waffelgüetzi. Alles war sehr sehr lecker und wir hatten mal einen Kellner, der das Trinkgeld verdient hat.

Fotos folgen bald wieder...

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10. September 2013 2 10 /09 /September /2013 22:32

Auch heute holte uns der Wecker um 7.00 Uhr aus den Träumen. Schliesslich wollten wir noch vor den Touristenmassen am Moraine Lake sein. Wir bedienten uns am Continental-Breakfast und genehmigten uns auch wieder einmal eine Waffel. 

Anschliessend packten wir ein paar Sachen zusammen und düsten mit unserem Schlitten zum Moraine Lake. Die Touristenmassen waren noch nicht da, der Parkplatz fast leer, ABER auch die Sonne war noch hinter den Bergen. Da stand doch im Reiseführer, dass morgens das beste Fotolicht sei… Zuerst machte Thömu trotzdem ein paar Fotos, die Berggipfel spiegelten sich nämlich schön im See. Dann gingen wir zum Café, wo wir uns zwei Tees bestellten. Der Kaffee war uns mit 5.95$ zu teuer… :-) Den Tee schlürften wir in einer Ecke des Parkplatzes, wo schon Sonne war. Für unser weiteres Programm war es immer noch besser zu warten, als morgen nochmals zu kommen. Das Warten wurde aber äusserst lange, die Berggipfel waren für die Herbstmorgensonne einfach zu hoch.

Um 10.30 Uhr war die Sonne am unteren Teil des Sees bereits da. Dies nutzte Thömu für den gestern plagierten Morgenschwumm abzustatten. Wir suchten ein geeignetes Plätzchen, wo sich Thömu aber ordentlich Zeit liess. Als die Sonne wieder hinter einem Gipfel zu verschwinden drohte, warf er sich in den eiskalten See. Das Wasser war bestimmt unter 10°C, wohl aber näher bei 4 als bei 10 Grad. Nach dem Bad setzten wir uns auf ein Bänkli an der Sonne und beobachteten das Geschehen.

Gegen Mittag war dann doch noch fast der ganze See an der Sonne. Somit konnten wir uns auf den Rockpile-Trail machen. Dieser kurze Weg führt auf den Schutthügel, welcher der Moraine Lake überhaupt entstehen liess. Von diesem Hügel konnten wir die herrliche Aussicht auf den wunderschönen, blauen See geniessen. Dort oben blieben wir wieder eine ganze Weile, wir konnten uns fast nicht satt sehen. :-) Beim Abstieg unterhielt uns noch ein Pika, oder auf Deutsch ein Amerikanischer Pfeifhase. Dieses kleine Viech, sieht einer Maus ähnlicher als einem Hasen. Ist aber etwas grösser als eine Maus. Es lebt in steinigen Gebieten und pfeift häufig ein bisschen herum. :-) Das schreckhafte Tier verschwand bald aber wieder aus unseren Augen. Somit konnten wir den Abstieg beenden und suchten unser Auto auf. 

Danach holten wir uns im Hotel ein paar Sachen für die Wanderung. Dazu fuhren wir an den Lake Lousie und fanden auf dem riesigen Parkplatz überraschend schnell einen Platz. Zu Fuss ging es dann dem Lake Louise entlang, vor dem riesigen Hotel Chateau Lake Louise durch. Anschliessend folgte der Anstieg zum Agnes Lake knapp 400m über dem See. Diesen See erreichten wir nach ziemlich genau einer Stunde und schon fast 4 zurückgelegten Kilometern, nicht allzu steil aufsteigend durch den Wald. Da gibt es noch eine Bemerkung, einer musste beim Aufstieg seiner Freundin noch die Schuhe binden… Sorry Karin, dass du die Schuhe noch selber binden musst. :-o Der kleine Bergsee ist liegt in einem Talkessel, und auch ein Teahouse durfte nicht fehlen. Dummerweise ist uns das Bargeld ausgegangen, somit mussten wir uns ausschliesslich aus dem Rucksack verpflegen. Dies war nicht weiter schlimm, ein Chipmunk hatte seine pure Freude daran, dass wir das Gröibschi aus dem Apfel schnitten und ihm überliessen. Das freche Viech, kletterte an uns hoch um zum Essen zu gelangen. Den Rest des Apfels mussten wir regelrecht verteidigen. :-)
Nach der kleinen Rast am See gingen wir noch ein bisschen dem See entlang, wollten wir ich nicht nur aus dem Gegenlicht ablichten. Die schönen, zum Teil schon verfärbten Lärchen zeigten sich in voller Pracht. Etwas nach 16.00 Uhr war es dann an der Zeit wieder runter zu steigen. Etwas vor 17.00 Uhr erreichten wir wieder den Lake Louise. Nun wollten wir noch den das Chateau anschauen und stogelten etwas im Hotelkomplex herum. Sogar ein Restaurant Walliser Stube fanden wir. :-) Bald hatten wir genug und gingen zurück zum Hotel.

Im Lake Louise Village Grill wurde nebenbei auch chinesisches Essen serviert, dies sah man gut, eine ganze Gruppe Schlitzaugen war gerade beim Essen und veranstaltete einen höllen Lärm. Das Essen war gut und der Lärm nahm nach verschwinden der Chinesen auch massiv ab. Nach dem Znacht gingen wir müde zurück ins Hotel. Dort buchten wir noch zwei Übernachtungen in Banff und gingen frühzeitig ins Bett.

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9. September 2013 1 09 /09 /September /2013 22:25

Da wir von letzter Nacht noch etwas Schlafmango hatten, wurden wir heute vom Wecker aus dem Tiefschlaf geholt. Frühstück gab es heute bei uns im Zimmer. Anschliessend packten wir unsere 7 Sachen zusammen und verliessen das Motel bei schönem Wetter.

Unser erstes Ziel war der weltberühmte, türkisblaue Peyto Lake. Wir parkierten unser Dodge fachgerecht auf dem Parkfeld und nahmen den steilen Weg zur Aussichtsplattform in Angriff. Die Aussichtsplattform befindet sich auf 2‘115m.ü.M. auf dem Bow Summit.

Gut, waren wir so früh unterwegs. Denn oben hatte es nur gerade 4 Personen. Wir, oder besser gesagt Thomas, machte unzählige Fotos. Zuerst mussten wir noch etwas auf die Sonne warten, dann machten die Wolken aber dem blauen Himmel Platz. Als dann das Theater mit den Bussen und den Japaner oder Chinesen anfing, gingen wir wieder.

Weiter ging unsere Fahrt und beim Bow Lake mussten wir definitiv anhalten. Was für ein See – besonders seine Farbe! Dort hatte es noch ein Coffeehouse und wir bestellten uns etwas zum Trinken. Dieses tranken wir gemütlich draussen, bei bester Sicht auf den Bow Lake. Anschliessend gingen wir an den See und genossen die Sonne, den See und sahen ein wenig dem Touritreiben zu. Thomas wollte hier nichts von einem Morgenschwum wissen. Kalt genug wärs gewesen…

Dann ging es ohne Nennenswertes direkt nach Lake Louise und weiter zum Moraine Lake. Dort mussten wir ca. 10 Minuten auf einen Parkplatz warten, so überfüllt war es dort. Als wir doch noch einen gefunden hatten, packten wir etwas Proviant ein und gingen zum See. Wir suchten uns ein schönes Plätzchen, etwas ab von dem Rummel. Dafür gingen ca. 10 Minuten dem See entlang. Am Ufer mampften wir etwas zum Zmittag. Der Wind blies auf einmal ziemlich stark und somit verzichtete Thomas auch auf den Nachmittagsschwumm, mit der GARANTIE, den Schwumm morgen Vormittag nachzuholen.

Wir fuhren zur Lake Louise Ski Area und fuhren dort mit der Gondola (neue Gondeln, alte Männlchengondelis oder 4er-Sessel standen zur Auswahl) hoch auf 2‘136m.ü.M. Wir waren auf einem 4er-Sessellift à la Lavey und es hätte durchaus sein können, dass wir Grizzly‘s gesehen hätten. Denn laut Prospekt, sind diese Tiere dort Zuhause. Auf der Bergfahrt sahen wir jedoch kein Wildtier. Oben angekommen genossen wir die herrliche Aussicht auf die Berge, den Lake Louise und das Dorf. Wir besuchten noch das Wildlife Interpretive Center. Dort waren die Felle und einige Informationen über die Wildtiere im Banff Nationalpark zu sehen. Als wir genug informiert waren, gingen wir nach draussen und da entdeckte Karin etwas Unglaubliches! Nein es war kein Bär sondern Starbucks. Die hatten da oben Tatsächlich Starbuckskaffee! Zur riesen Freude von unserer Kaffeetante! Sie bestellte sich einen Caramel Macchiato und Thomas ein Cappuchino. Doch dann der Dämpfer. Die Maschine war defekt und konnte nur noch Hot Chocolate machen, aber keinen Kaffee. F***!!!! Dies wollten wir nicht und somit gab es für beide halt ein Cornet.
Später gingen wir wieder zur Gondola hoch und fuhren runter. Bei der Talfahrt konnten wir Wildlife sehen. A Hirsch!

Nun war es doch noch Zeit, um unser Nachtlager aufzusuchen. Wir konnten einchecken und bezogen das schöne und geräumige Zimmer – mit Kühlschrank – im 1. Stock. Nach ein paar Minuten hatten wir Hunger und wir gingen auf die Suche nach einer Beiz. Direkt über die 4-Way-Stopp Kreuzung war das Mountain Restaurant. Wir hatten Glück und bekamen gerade den letzten Tisch am Fenster. Das Essen sah zwar etwas komisch aus, aber es war wirklich sehr lecker. Anschliessend machten wir noch einen Verdauungsspaziergang und schauten, wo die Flut, welche vor ein paar Monaten noch hier war, durchging. Diese Flut hat ja auch das Hockeystation der Calgary Flames überflutet. Doch das ist ja wieder in Schuss. Denn vor ca. 3 Wochen, hatte dort das Team Canada ein Trainingscamp. Jep, Karin weiss das sehr genau. Ihre Lieblingsspieler sind alles Kanaken! Ok, 1 Russe gehört auch noch zu ihren Favoriten… So, jetzt bin ich abgeschweift! Sorry! 

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8. September 2013 7 08 /09 /September /2013 22:08

Der 6.30 Uhr-Wecker wurde wegen Regen mal eine halbe Stunde vertröstet. Später standen wir dann doch noch auf, obwohl wir überhaupt nicht gut geschlafen haben. Das Hotel Astoria in Jasper ist nicht empfehlenswert. Es war sehr laut, weil eine Lüftung von einem benachbarten Haus so laut war, dass es uns fast den Schlaf raubte. Dank Oropax konnten wir doch noch ein bisschen schlafen.

Das Frühstück nahmen wir heute im Restaurant des Hotels. Anschliessend räumten wir noch das Zimmer und checkten aus.

Um 8.30 Uhr waren wir dann startklar. Der Himmel hat sich bereits ein bisschen aufgeheitert, was Hoffnung auf einen sonnigen Tag aufkommen liess. Nach einem kurzen Stopp im Supermarkt, verliessen wir Jasper und bogen auf den Icefields Parkway ein. Dem folgten wir mit ein paar Zwischenstopps für Fotos.

Den ersten grösseren Stopp machten wir bei den Sunwapta Falls. Wir begutachteten den schönen Wasserfall mit der kleinen Insel voller Tannen. Wir wollten die Wetteraufhellungen etwas aufholen lassen und kehrten im Restaurant ein und genehmigten uns einen Orangensaft. In Zwischenzeit hat sich der bedeckte Himmel nur bedingt aufgelockert.

Wir fuhren weiter nach Süden. Die Berge waren meisten etwas verhangen, wir versuchten die schöne Landschaft trotzdem zu geniessen. Bald erreichten wir das Columbia Icefields. DIE Sehenswürdigkeit auf der Strecke Jasper – Lake Louise. Zuerst gingen wir in die Touristeninformation, fanden da aber nicht viel Schlaues. Eine Gletschertour mit einem riesigen Gletscher-Car für 50$ machten wir sicher nicht. In einem Nationalpark werden Touristen mit Bussen ein paar Meter auf den Gletscher gekarrt, dort können sie etwas im Eis herumstampfen und schon ist der Spuk vorbei – Nööööö, das unterstützen wir nicht. Unglaublich, dieser Touriauflauf da oben…
Wir fuhren mit dem Auto zum Parkplatz am Fusse des Gletschers und gingen die letzten paar Meter zu Fuss zum Athabasca-Gletscher. Auf dem Weg waren noch Jahrestafel, wann die Gletscherzunge wo war. Der Athabasca-Gletscher schrumpft nicht so stark, wie unsere Gletscher. Die 1982 Tafel ist vielleicht 400m von der jetzigen Gletscherzunge entfernt, diese von 1992 vielleicht 150m. Wir bewunderten dort die schönen Gletscherlandschaften, wie es sie auch bei uns gibt. :-)

Als wir genug gesehen hatten, setzten wir unsere Fahrt fort. Wir überquerten den Sunwapta Pass auf 2030m.ü.M. und wechselten somit in den Banff Nationalpark. Wenige Kilometer später parkierten wir unseren Dodge auf dem Parkplatz des Wanderweges Parker Ridge. Beim Start tröpfelte es noch leicht, doch dann besserte das Wetter. Der Weg führte im Zickzack 250m hoch. Er ging zuerst durch den lichten Tannenwald und nach der Baumgrenze durch schön gelbes und rotes Gestrüpp. Oben auf dem Pass Parker Ridge angekommen, konnten wir ein herrliches Panorama bestaunen. Einerseits auf den unter uns liegende Icefields Parkway und auf der anderen Seite auf den Saskatchewan Glacier, welcher uns ein bisschen an den Aletschgletscher erinnerte. Wir suchten uns ein schöne Plätzchen aus, assen unser Zmittag und genossen anschliessend einfach ein bisschen die Aussicht, das nun anständige Wetter und die nicht touristische Atmosphäre. Thömu brachte eine schreiende, steinalte Jäpslerin noch mit einem „ruä“ zum Schweigen und somit hatten wir wieder unsere Ruhe. :-)
Um16.00 Uhr waren wir nach 2.5h und 4.2km, davon über eine Stunde Pause, wieder beim Auto.

Wir machten noch den einen oder anderen Fotostopp und erreichten um 16.30 Uhr Saskatchewan Crossing – Eine Kreuzung in Niemandsland, mit einem Motel, wo wir für heute eine Übernachtung gebucht haben. Wir checkten ein und bezogen unser urchiges Zimmer.

Da es noch nicht so spät war, fuhren wir noch 6km weiter zum Mistaya Canyon. Eine grosse Kalksteinschlucht des Mistaya Rivers. Ähnlich wie der Maligne Canyon, aber mehr Wasser, tiefer und nicht so gut erschlossen. Da man eigentlich fast nur von einer Brücke runtergucken konnte, hatten wirs bald gesehen und gingen zurück zum Auto und von dort zum Motel.

Im Motel stellten wir fest, dass es kein WLAN hat. Aber bei der Rezeption stand ein Computer, wo gratis im Internet gesurft werden konnte. Wir machten mal eine Grobplanung unserer zweiten Reisehälfte und kamen zum Schluss, dass wir die nächsten zwei Nächte in Lake Louise verbringen werden. Also suchten und buchten wir uns gleich ein Hotel.

Anschliessend gingen wir ins Restaurant, wo wir noch am Buffet bedienten.

 

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