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18. September 2013 3 18 /09 /September /2013 22:40

Der Wecker meldete sich heute um 8.00 Uhr. Gemütlich standen wir auf. Während Karin die Dusche nahm, fuhr Thömu husch zum Supermarkt und kaufte dort frische Brötchen, gestern hätte es nämlich nur noch Toast gehabt. So frühstückten wir in unserem Zimmer, packten anschliessend alles ins Auto und fuhren los. 

Zuerst ging unsere Fahrt ein Stück zurück Richtung Osten. Wir steuerten den Coquihalla Canyon Provincial Park an. Dort parkierten wir unseren Dodge und gingen zu Fuss weiter über das Trassee der ehemaldigen Kettle Valley Railway. Nach grossen Unwetterschäden wurde diese Linie Hope-Brookmere 1961 stillgelegt. Durch den wilden Coquihalla Canyon kann man nun durch Tunnel und über Brücken gehen und den tosenden Bach bewundern.

Als wir dies gesehen hatten, wollten wir in Hope beim Mac (es hat dort eben keinen Starböcku) ein Kaffee holen. Doch die Kaffeemaschine war wieder einmal kaputt (unglaublich, wie oft wir auf diesem Kontinent schon mit „broken maschine“ abgefertigt wurden…). Also fuhren wir eben ohne Kaffee weiter nach Harrison Hot Springs und von dort ein paar Kilometer weiter über eine Holperpiste zum Hicks Lake. Dort könne man eine Runde um den Beaver Pound drehen. Dies machten wir auch, sahen aber leider keinen Biber. Also kehrten wir dieser einsamen und grauen Gegend (bewölkt) wieder den Rücken zu und fuhren zurück nach Harrison Hot Springs. Dort setzten wir uns am Harrison Lake auf ein Bänklein und mampften etwas unsere Resten auf.

N
ach einem dringend benötigten Tankstopp fuhren wir nun los Richtung Vancouver. Im Reiseführer wurde die Alternativroute über die Strasse 7 empfohlen, was wir auch machten. Dies war zwar landschaftlich schön, aber der langsame Lastwagenverkehr und immer wieder 50er-Zonen in den Dörfern machten die Sache etwas mühsam. Nach der Hälfte hatte Thömu genug und wechselte auf die Autobahn. Da gings zuerst zackig vorwärts. Wir konnten auch über die neue Port Mann Bridge fahren, letztes Jahr war diese noch im Bau. Dieses Jahr müssen wir dafür Brückenzoll bezahlen… :-o Nach der Brücke kamen wir dann in den obligaten Stau.
Unser Hotel, das Sandman Vancouver City Center fanden wir mit Hilfe von Franzi auf Anhieb. Wir parkierten vor dem Hotel und checkten ein. Auch das ansteuern der Garage war kein Problem. Wir entleerten unser Auto von all unserem Krimschkramsch und schleppten alles Mal ins Zimmer.

Anschliessend gingen wir wieder raus nach Vancouver. Wir sind ja noch nie in dieser Stadt gewesen! :-) Mittlerweile brauchen wir also keinen Stadtplan mehr. Wir gingen die Robson-Street hoch und gwunderten ein bisschen herum und genossen das schöne Wetter. 

Wir beschlossen mal zur Rogers Arena zu gehen um nach Tickets für Pre Season Game Vancouver – Edmonton Ausschau zu halten. Bald wurden wir bei irgendwelchen Tickethändlern fündig. Also, ab ins Stadion. Beim Pizza-Hut bestellten wir Pizzas und etwas flüssiges. Anschliessend gingen wir auf unsere Plätze. Diese waren also super! Center-Ice, also genau in der Mitte, zweite Reihe des Balkonsektors. Wir mampften unser Znacht und schon bald begann das Spiel. Wie immer an einem NHL-Game ist schon nur die Show vor dem Spiel ein Highlight.

Das Spiel selber begann für Edmonton sehr gut, für Vancouver schlechter. Edmonton führte schon früh 4:0, die Canucks konnten noch im ersten Drittel das 4:1 schiessen, anschliessend war aber Sendepause mit den Toren. Die Sedin-Zwillinge haben an ihrem letzten Spiel gegen die Schweiz das Pulver wohl zur WM-Goldmedaille verschossen. Vancouver-Goalie Luongo spielte die ersten 40 Minuten und wurde vom heimischen Publikum gnadenlos ausgebuht. ??? Das Stadion einem Fassungsvermögen von 18‘630 Zuschauer wahr gut gefüllt. Hier haben Vorbereitungsspiele einen anderen Stellenwert als bei uns.

Nach dem Spiel gingen wir zurück ins benachbarte Hotel und räumten noch ein bisschen auf, bevor wir uns für die letzte Nacht in Kanada ins Bett legten.

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