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11. September 2013 3 11 /09 /September /2013 22:38

Da unser heutiges Tagesziel Banff nur 57 km weit entfernt war, mussten wir nicht all zu früh aufstehen. Der Wecker war sicherheitshalber auf 8.00 Uhr gestellt und den brauchte es auch. Auch heute bedienten wir uns am Zmorgenbuffet und packten anschliessend unseren Bazar zusammen, checkten aus und verstauten alles in unserem Dodge. 

 

Den Morgen verbrachten wir zuerst noch gemütlich im Raum Lake Louise, somit wollten wir den Lake Louise noch mal in der Morgenstimmung sehen. Also fuhren wir hinauf. Der untere Parkplatz war bereits gut besetzt, aber wir fanden noch ein Plätzchen. Am See hatte es bereits ziemlich viel Volk und Thomas machte noch das ein oder andere Foto. Danach war endgültig Schluss und wir verabschiedeten uns von Lake Louise.

Nun fuhren wir auf dem Trans-Canada-Highway Nr. 1 direkt nach Banff. 2 km vor Banff mussten wir auf einen Rastplatz, den dem Fahrer Karin fielen die Augen zu. Nachdem wir kurz frische Luft geschnappt haben, ging es mit Thomas als Chauffeur weiter. Wir nahmen die nächste Ausfahrt und fuhren rauf zur Mount Nordquay Ski Arena. Dort sei die Wahrscheinlichkeit gross, dass es Bighornsheeps, der amerikanische Steinbock, haben sollte. Natürlich sahen wir keine und wir fuhren wieder runter.

Danach fuhren wir nach Banff Downtown. Wir kamen uns gerade ein wenig vor wie in der Grossstadt. Da waren so Dinger mit 3 verschiedenen Farben Lichter dran und wir hatten keine Ahnung was zu tun ist. Wir fuhren einfach den anderen Autos hinterher :o). Lange haben wir keine Ampeln mehr gesehen.

Wir stellten unser Auto auf einen Parkplatz und gingen zuerst einmal ins Visitor Center. Dort holten wir uns eine Karte und Tipps für eine Wanderung von morgen. Der Nr. 1 Wanderweg im Gebiet Sunshine Meadows ist geschlossen, da die Strasse beim Hochwasser stark beschädigt wurde. Wie Schade! Aber man stelle sich man vor. Man hat eine Gondelbahn, die braucht man aber nur im Winter. Im Sommer führt man die Touris mit dem Bus hoch. Ist die Strasse kaputt nimmt man nicht etwa die Gondeln in Betrieb, nöö, man macht dicht… Eh nu, als wir all unsere Infos hatten, hatten wir Hunger und wir suchten einen Subway auf. Karin hatte gerade unheimlich Glust auf so ein Sandwich.

Danach machten wir uns auf den Weg zur Banff Gondola. Diese ganz gspässige Garaventa-CWA-Gondelbahn fährt auf den Sulphur Mountain. Es sind 4er Gondeli doch die Masten und das System ist äusserst komsich. Die Gondeln müssen in der Station von Hand herumgeschoben werden, da die Amis wahrscheinlich nicht bei leicht fahrenden Sachen aussteigen können. Wie auch immer. Wir fuhren in 8 Minuten auf 2‘281m.ü.M. Dort gingen wir zum Sanson’s Peak hinüber. Der befindet sich auf 2‘337m.ü.M. und ist über 478 Treppenstufen erreichbar. Oben auf dem Gipfel angekommen, war so ein Chipmunk und Karin versuchte es zu streicheln. Er war zwar ziemlich zutraulich, doch von Streicheleinheiten wollte er nichts wissen und düste davon. Wir genossen die Aussicht über Banff, das Bow Valley und die weitere Umgebung, anschliessend gingen die 478 Treppen wieder zurück zur Bergstation der Gondel, wo wir uns bald mal auf den Rückweg ins Tal machten. 

Nun war es Zeit, unser Hotel aufzusuchen. Wir schalteten für das Franzi ein und er Lotze uns auf Anhieb direkt vor den Hoteleingang. Dort parkierten wir unser Auto auf dem Kurzparkplatz, nahmen unsere Taschen raus und checkten ein. Anschliessend verräumten wir die Taschen im Zimmer und stellen unser Auto in die Hotelgarage. Von dort aus ging es direkt in die Stadt. Wir schlenderten ein wenig in der Stadt und in den Läden herum und schon bald wurde es Zeit zum Znacht.

Wir sahen das Grizzly House, welches wahrscheinlich einem Schweizer gehört. Hatte es eine Schweizerfahne auf dem Dach und die Spezialität des Hauses waren diverse Fondues. Wir gingen rein und bestellten uns zur Vorspeise ein Raclette und zum Hauptgang ein richtig schweizerisches Fondue! NEEEIIINNNNN natürlich nicht! Karin kann mit dem Geschlaber nichts anfangen :o). Wir bestellten uns ein Fondue Bourguignonne mit einer Grizzly Portion Beef & Chicken und einer Röschti. Wir bekamen einen Hot Stone und 350gr. Fleischmöckli, welches wir auf dem Stein grillten. Dazu fünf verschiedene Saucen und eben die Röschti. Zum Trinken nahm Thomas ein Grasshöpper Bier (nein, kein Schweizer Bier, sondern ein Lokales-Alberta-Bier) und Karin einen hausgemachten Eistee. Dieser wurde in einem super schönen Bierglas serviert. Als wir mit dem Essen fertig waren, hatte es in unseren Bäuchen noch Platz für ein Dessert. Natürlich nahmen wir das Schoggifondue. Die Schoggi war geschmolzene Toblerone und dazu gab es Erdbeeren, Bananen, Äpfel, Melonen, Ananas und so Waffelgüetzi. Alles war sehr sehr lecker und wir hatten mal einen Kellner, der das Trinkgeld verdient hat.

Fotos folgen bald wieder...

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