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12. September 2013 4 12 /09 /September /2013 22:12

Nach dem Frühstück packten wir ein paar Sachen für den heutigen Tag zusammen und fuhren Saveway. Dort kauften wir uns den restlichen Tagesproviant und zwei Kübel Starbucks-Kaffee ein. Dann fuhren wir auf direktem Weg zur Mount Norquay Ski Arena, wollten wir doch schauen, ob die Bighornsheeps heute da sind. Wir fuhren hoch bis zu einem Lookout, kein Viech… Trotzdem genossen wir dort unseren Kaffee und genossen die Aussicht über Banff. Anschliessend fuhren wir wieder runter und siehe da, auf einem Ausweichplatz trafen wir auf vier Bighornsheeps. Es waren drei Weibchen mit einem Lamm. Keine Ahnung, was sie auf diesem Kiesplatz frassen, sie liessen sich auf jeden Fall nicht aus der Ruhe bringen. Etwas weiter unten sahen wir nochmals ein Weibchen mit seinem Lämmchen. Böcke mit den grossen Hörnern sahen wir leider nicht. Die Weibchen sehen unseren Steingeissen sehr ähnlich. 

Weiter ging die Fahrt wieder einmal zurück Richtung Norden. Wir steuerten den Johnston Canyon an. Der Parkplatz war bereits gut besetzt, wir sahen aber gerade noch einen Platz und bogen auf diesen ein. Und was passierte dann? Ein A*** von rücksichtslosem Autofahrer kam mit einem Affentempo um die Ecke und schnappte uns den Platz gerade weg… Eh nu, nach einer Ehrenrunde fanden wir auch noch einen freien Parkplatz. Wir machten uns für die Wanderung bereit und gingen los. Zuerst ging es durch den Canyon über einen gut ausgebauten sehr touristischen Weg zum Lower Fall, einem ca. 10m hohen Wasserfall. Nach ca. 3km kamen wir beim Upper Fall an, ein schöner, ca. 30m Hoher Wasserfall. Anschliessend ging es noch ca. 200 Höhenmeter und 3km weiter durch den Wald zu den Ink-Pots – den Tintentöpfchen. Der Aufstieg war bei diesen sommerlichen Temperaturen trotz Wald ziemlich schweisstreibend. Darum suchten wir uns an den Ink-Pots einen Schattenplatz und nahmen zuerst einmal unser Zmittag. 

A
nschliessend schauten wir die fünf blauen Teiche genauer an. Die Teiche liegen in einem Hochtal, welches auch nicht so dicht bewachsen mit Wald bewachsen ist. Es sind Quellen und man sieht am Grund gut, wie das sehr kalte Wasser ausströmt. Jeder Pot hat eine etwas andere Farbe, aber eben jeder in blau-Tönen, darum auch der Name Ink-Pots. Ein Tümpel wurde im Juni beinahe durchs Hochwasser verwüstet.

Nach einer Rast von ca. einer Stunde machten wir uns auf den Weg zurück zum Auto. Zuerst mussten wir wieder etwas hochsteigen, bis der Weg dann ins Bow-Tal runter führte. Um 16.15 Uhr waren wir auch wieder am Ausgangspunkt. Dort genehmigten wir uns noch gleich ein Glacé und fuhren dann Richtung Banff zurück.

Wir wollten nochmals schauen, ob die Herren Dickhornschafe vielleicht auch noch am Mount Norquay herumturnen, aber bei 29°C am Schatten war es diesen wohl etwas zu warm und versteckten sich lieber.

Zurück im Hotel war mal eine Wäsche, wie auch eine Dusche fällig. Ausserdem buchten wir uns noch zwei Nächte im Hotel International Calgary, wo wir die nächsten zwei Nächte verbringen werden.

Als sich Hunger bemerkbar machte, gingen wir wieder in die Strassen von Banff und suchten die Old Spaghetti Factory auf. Wir hatten wieder einmal Lust auf Teigwaren. Wir mussten einen Moment warten, bis wir einen freien Platz erhielten. Dann bestellten wir natürlich Spaghetti. Als die Servierdüse fragte, ob wir die Rechnung möchten, verneinte Thömu einfach so. Er hat auch verstanden, ob er noch ein Bier möchte… ;-) Wir bezahlten doch noch und gingen dann zurück Richtung Hotel, mit dem einen oder anderen Zwischenstopp in einem Souvenirgeschäft.

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