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6. September 2013 5 06 /09 /September /2013 22:08

Gemäss Wetterprognosen erwartete uns ein äusserst grauer Tag, Regen war angesagt… Wir stellten den Wecker darum erst auf 7.30 Uhr und als wir zum Fenster rausguckten regnete es bereits… Wir frühstückten wieder in unserem Zimmer.

Als wir um 9.00 Uhr das Hotel verliessen regnete es bereits nicht mehr. Wir entschlossen uns zum Mount Edith Cavell zu fahren. Die Strasse ging steil bergauf in ein Tal. Unterwegs hielten wir ein paar Mal für ein Foto an. Am Ende der Strasse parkierten wir den Dodge und machten unseren Rucksack bereit. Im August 2012 gab es da einen grösseren Gletscherabbruch und somit eine Flugwelle, welche den alten Wanderweg wegriss. Darum ging der Weg nicht mehr wie im Reiseführer beschrieben bis zum Gletschersee, sondern zu einer Aussichtsplattform und dort war Schluss. Zu dieser Aussichtplattform ging der schöne Weg durch die karge Vegetation leicht bergauf, unterwegs setzte Regen ein, dies machte uns aber nichts aus, ein sehr frecher Chipmunk hielt uns bei Laune. Das freche Viech war sehr fotogen und drängte sich regelrecht aufs Bild. Am liebsten wäre er wohl ins Objektiv gehüpft. An Thömu’s Finger wollte er auch noch nagen, erreichte den Finger aber nur mit den Pfötchen. Auf der Aussichtplattform gab es eine kurze Fotosession mit dem Gletschersee und den Eisbergen (das wäre etwas für einen Schwumm gewesen, leider zu gefährlich) und dann gingen wir bei nun strömendem Regen zurück zum Auto.

Da es im Moment gerade nichts für draussen war, fuhren wir nach Jasper zurück. In einem Café bestellten wir uns etwas Flüssiges und einen kleinen Snack.  

Draussen wurde war es wieder etwas freundlicher geworden, also stiegen wir wieder ins Auto und fuhren zum Maligne Canyon. Dort zeigte sich schon fast die Sonne. Also machten wir uns auf den Rundweg durch die Gletscherschlucht, wie man bei uns wohl sagen würde. Der Maligne River hat sich da tief in den Kalkstein gefressen und eine schöne Schlucht gebildet. Wir genossen die Schlucht auf unserem gemütlichen Rundgang, Thömu hatte mit dem Föteler natürlich nicht wenig zu tun…

Als wir die Schlucht von der ersten bis zur 4. Brücke gesehen hatten, stiegen wir wieder ins Auto und fuhren Richtung Jasper zurück. Unterwegs gab es wegen Elk’s (Wapiti-Hirsch) noch ein paar Verkehrsbehinderungen: Eine Mutter wollte mit ihrem Jungen über die Strasse. Mamma stolzierte gemütlich über die Strasse, während dem das Junge auf der anderen Seite noch gemütlich am Grasen war. Als sich ein Auto näherte, solzierte dann auch das kleinere genau gleich wie Mamma über die Strasse. Wenig weiter vorne war ein ganzes Rudel Wapitis mitten auf einem Strassendreieck. 6 Kühe und ein Bulle weideten da gemütlich.

Das nächste Ziel war der Pyramid-Lake oberhalb Jasper. Wir steuerten den Rastplatz Pyramid-Island an und genossen dort unser Zmittag. Wir bleiben eine ganze Weile am See und genossen das nun doch nicht mehr so trübe Wetter. Bei einem Rundgang auf der kleinen Insel konnten wir den Eichhörnchen beim Verstecken der Tannzapfen zuschauen, der Winter kommt wohl bald… :-)

Da es erst 15.00 Uhr war, entschlossen wir uns noch zu den Athabasca Falls zu fahren. Diese sind zwar auf unserer Route südwärts, aber so können wir diese gleich abhacken. Auf dem Icefields Parkway fuhren wir ca. 20km gegen Süden. Dort konnten wir unseren Dodge parkieren. Der grosse Parkplatz und einige Care deuteten auch einen Touri-Auflauf hin. Dem war auch so. Beim 23m hohen Wasserfalls des Sunwapta River hatte es Millionen von Touristen… ;-) Wir konnten den wilden Wasserfall dennoch geniessen. Nur 23m hoch? Ja, aber die Art und Weise, wie hier die grosse Wassermenge in eine Enge, kurze Schlucht donnert ist schon sehr eindrücklich. So waren wir sicher ca. 45 Minuten bei diesem Wasserfall, bis wir die Rückfahrt über den alten Highway 93A nach Jasper in Angriff nahmen.

In Jasper gingen wir kurz ins Hotel, bevor wir Jasper nach einer weiteren Beiz durchsuchten. Wir hatten Lust nach Pizza und kehrten bei Jasper Pizza ein und mussten einmal mehr feststellen, dass es in Nordamerika wohl einfach keine wirklich guten Pizzas gibt. Nicht dass es nicht essbar war, aber eine richtige Pizza vom Italiener ist einfach besser. :-)

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