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13. September 2012 4 13 /09 /September /2012 23:55

Heute schliefen wir mal aus und stellten den Wecker 45 Minuten später. Um 7.45 Uhr holte uns der Wecker aber gnadenlos aus den Träumen. Nach der Morgentoilette machten wir uns stadtfertig und gingen auf die Suche nach einem Frühstück. 2 Strassen weiter, wurden wir fündig und gingen rein. Für Thomas gab es das Breakfast Special mit Rührei, Speck, Toast und Brathärdöpfeli. Karin nahm das Breakfast Croissant. Das Gipfeli war gefüllt mit einer Omelette, Speck, Käse und Tomaten. Dazu gab es auch noch Bratkartoffeln.

 

Nachdem wir den entstandenen Schaden bezahlt hatten, gingen wir Richtung Wasser. Dort fanden wir das Olympische Feuer, welches noch von den Winterspielen 2010 übrig geblieben war. Als wir, zusammen mit Rebi und Jöggu, an den Olympischen Winterspielen 2010 hier waren, hatten wir keine Chance, das brennende Feuer aus der Nähe zu sehen. So viele Leute hatte es damals. Heute war das ein bisschen anders. o) Unser Paparazzi vom Dienst hatte alle Hände voll zu tun und die Kamera, kam mit Speichern fast nicht mehr nach. :o). Bei speziellen Anlässen wir das Feuer sogar nochmals angezündet.

 

Als alles im Kasten war, gingen wir dem Wasser entlang zum Canada Place. Dort war vor 2 Jahren auch kein Durchkommen. Heute war da sogar eine Ausstellung zum Krieg von 1812 und am Boden sind Steinplatten mit den Namen diverser Städte/Dörfer aus den verschiedenen Staaten. Natürlich mussten wir da Fotos machen. Karin wollte mit jeder Ortschaft, wo sie schon mal war in Kanada ein Foto haben und Thomas begnügte sich mit Vancouver und Montréal. :o)

 

Anschliessend war es Zeit für Gastown. Dort hatte Thomas die Hoffnung, die Vancouver-Jacke von damals, welche ihm geklaut wurde, in einem Souvenirshop zu finden. Doch leider war dem nicht so. Wir klapperten alle Souvenirshops ab, in welchen wir auch 2010 waren und fanden nichts. Schade! Dann fing bereits zum ersten Mal die Uhr an zu dampfen und pfeifen. Danach gingen wir in den dortigen Starbucks und nahmen ein Cappuccino und ein Cafe Mocca und schlürften diesen draussen. Danach wollte Thomas vom Gedampfe der Steamclock noch ein Video machen, doch er war noch nicht bereit, als die Uhr schon wieder zu pfeifen begann. Also gingen wir in den nächsten Laden und als wir wieder raus kamen, war es auch schon wieder Zeit. Diese Dampfuhr spielt all 15 Minuten eine kurze Melodie ab. Wir standen noch auf der falschen Strassenseite und der Akku musste noch gewechselt werden und prompt reichte es wieder nicht. :o) Ja nu, dann gibt es halt kein Video…

 

Wir gingen die Abbot Street hinauf und landeten schlussendlich bei der Rogers Arena. Das Zuhause der Vancouver Canucks. Wir gingen in den Hockeyshop und schnöigten ein wenig herum. Da weder Karin (NY Rangers) noch Thomas (Florida Panthers) Vancouver Fan sind, verliessen wir den Shop bald wieder. Wir schwelgten beim Stadion ein wenig in Erinnerungen an die Olympiade 2010 und immer wieder kam die Frage „Weisch no, denn ar Olympiadä?“

Apropos Hockey. Auf TSN, dem kanadischen Sportsender gibt es momentan praktisch nur ein Thema. Eishockey. Nein, die Saison hat noch nicht begonnen. Es stellt sich ja sowieso die Frage, ob die Saison überhaupt einmal startet, es droht ja der Lockout (Ausfall der Saison). Und darüber wird andauernden berichtet.

 

Wir liefen die Georgia Street hinauf, Richtung Zentrum und mussten in der Post Office noch Briefmarken kaufen gehen. Als das erledigt war, gingen wir der Strasse entlang und landeten schlussendlich beim Einkaufszentrum Sears. Dorten gingen wir rein, mit dem Gedanken an eine Blasenleerung. Als auch dieses Traktandum vollendet war gingen wir wieder raus. Das Sears wird wohl nicht mehr lange offen sein. Es sieht ziemlich leer aus und überall steht „Alles muss raus“…

 

Wir gingen zur Robson Street und betraten den dortigen Roots. Thomas wollte noch ein T-Shirt haben, fanden aber nichts, was wir unbedingt haben wollten. Wir amüsierten uns noch ab dem „Barry“, dem Berner Sennenhund einer Verkäuferin. „Barry“ machte es sich mitten im Laden gemütlich und genoss die Streicheleinheiten der Kunden und wälzte sich auf dem Rücken. :o) (Hans war nirgends zu sehen.)

 

Wir schlenderten weiter die Robson Street hoch und als wir beim Crêpes Stand vorbei kamen, konnten wir nicht anders, als eines zu bestellen. Beide nahmen es mit Nutella. Wir mampften es gemütlich draussen und gingen anschliessend ins Hotelzimmer, um unsere Einkäufe zu verstauen. Im Hotelzimmer loggten wir uns kurz ins Internet ein und da wurde Karin von einer Kollegin, welche sich gerade auf grosser Reise befindet, ein Restaurant empfohlen, welches uns gluschtig machte. So suchten wir die Adresse raus und sahen, dass es in North Vancouver sein soll.

 

Wie schon im Jahr 2010 hat Thomas im Jahr 2012 für einen Ausflug auf den Grouse Mountain (Vancouvers Hausberg) gebettelt. Da wir dachten, das empfohlene Restaurant sei in North Vancouver, konnten wir das super kombinieren. Wir holten unseren Charger zur Garage raus und fuhren zur Talstation. Dort stellten wir das Chäri auf den Parkplatz und gingen zum Schalter. Wir bezahlten den stolzen Preis von 39$ pro Person (für nur rauf und runter) und stiegen in die Schweizer Garaventa Gondel ein. Sie brachte uns innert 4 Minuten auf den Hügel hinauf und der Gondelbahnlokführer brachte sein einstudiertes Gelaber über die Aussicht etc.

 

Oben angekommen, gingen wir als erstes zum Bärengehege. Dort sind 2 Grizzlybären. Der eine war im Wasser und hatte alle Pfoten mit einem Hölzchen zu tun und der andere versteckte sich irgendwo im Wald. Wir gingen ums Gehege herum und fanden den zweiten Bär schön versteckt am Schatten. Der „Wasser“bär zog ein bisschen die Show ab und auch bald kam der 2te Bär aus dem Versteck und präsentierte sich der Menschheit. Die Grizzlibären auf dem Grouse Mountain seien je 900 Pfund schwer, gemäss Umrechnungsapp sind das 408kg. Wir schauten den beiden eine Weile lang zu und gingen anschliessend zurück zur Bergstation. Dort wollten wir doch noch die Aussicht auf Vancouver sehen. Doch vor lauter Bäume, sah man die Stadt gar nicht so wirklich gut. Fazit – Bis auf die Bären, hätten wir das auch im Jahr 2012 sparen können!

 

Nun war es aber Zeit, das Restaurant aufzusuchen, welches uns empfohlen wurde. Wir gaben die Adresse im Navi ein und es führte uns ganz in eine komische Seitengasse in North Vancouver. Weit und breit, war nirgends etwas zu sehen von der Beiz. Da hat uns das Internet einen Streich gespielt und wir gingen in die Nähe eines Starbucks, um dort ans WiFi zu kommen. Bei der Seabus-Station hatte es gerade eines und dort konnten wir uns einloggen und sahen, dass die Beiz eigentlich an der Nelson Street ist. Also wieder zurück nach Vancouver. Wir kamen prompt in den Feierabendverkehr und standen vor der Lions Gate Bridge ein wenig im Stau. Kein Wunder wenn 4 Spuren auf 1 reduziert wird… Es war gerade Sonnenuntergangsstimmung als wir zurückfuhren und dies bewegte uns, das Steinmanndli am Sunset Beach zu besuchen. Wir machten einige schöne Fotos, mussten noch Sand einpacken und parkierten anschliessend unser Auto wieder in der Hotelgarage.

 

Von dort aus, machten wir uns zu Fuss auf zur Nelson Street. Die empfohlene Beiz fanden wir auf Anhieb, gingen rein und bekamen noch den letzten Tisch draussen unter den Heizstrahlern… Die Beiz heisst übrigens Gyu-Kaku Japanese BBQ und die ist der Hammer! Das Essen grillt man sich selber, auf dem Grill, welcher im Tisch integriert ist. Da wir das erste Mal in einer solchen Beiz waren, wurden wir noch kurz instruiert und dann bestellten wir uns das Fleisch, das Gemüse und den Reis. Als alles da war, konnten wir mit den BBQ beginnen. Es schmeckte vorzüglich! Thomas genehmigte sich ein Japanisches Bier und für Karin gab es Iced Green Tea. Gar nicht mal so übel! Wir genossen das Essen sehr und heute gönnten wir uns mal ein Dessert. Nämlich Marshmallows. Natürlich wurden diese auch noch gegrillt. Danach bezahlten wir und gingen in die Robson Street, welche wir gemütlich raufschlenderten, bis zum Hotel. Eigentlich wollten wir noch einen Schlummertrunk im Cloud 9 nehmen, doch dieses hatte einen Privaten Anlass und war zu. Schade! Im Zimmer machten wir noch das übliche, Blog schreiben, Fotos aussortieren, das ganze aufs Netz stellen und dann Feierabend.

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Kommentare

W
Ihr hättet halt am Grouse-Mountain noch den Hoger hochwandern oder den Sessellift (gibts den noch??) nehmen sollen, um die wirklich gute Aussicht zu geniessen!
Antworten
T
<br /> <br /> Es gibt den nicht mehr, dafür einen neuen. Vom Alten stehen nur noch die Masten. Haben eben erst am Schluss bemerkt, dass wir von der Aussichtsterasse nichts sehen, weil wir vorher die hinteren<br /> Dinge auskundschafteten. was solls...<br /> <br /> <br /> <br />