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12. September 2012 3 12 /09 /September /2012 23:30

Wie konnte es anders sein, der Wecker meldete sich um 7.00 Uhr. Schliesslich hatten wir auch heute noch einen langen Weg auf dem Programm. Es sollte das letzte Mal sein, dass wir so weit fahren. Wir machten die Morgentoilette und gingen anschliessend ins Restaurant zum Frühstück. Mit unserem Gutschein erhielten wir Rührei, Speck, Röschti und Toast. Thömu versuchte es mal mit dem gebrühten Kaffee. Er war weder grusig noch gut, hatte fast keinen Geschmack…

 

Um 8.20 Uhr war unser Dodge fertig bepackt und wir düsten auf dem Highway 3 Richtung Vancouver los. Bald stieg die Strasse wieder an und das Thermometer sank innert kürzester Zeit trotz Sonnenschein auf -1°C. Kein Wunder kam uns unterwegs noch der Schneepflug entgegen… :-) Schnee hat es allerdings weit und breit keinen. Bald musste Karin schon fast eine Vollbremse machen, Thömu hat ein Fotosujet, ein Seeli auf dem Bonanza-Pass (1535m.ü.M.) mit Nebelschwaden entdeckt. :-)

Wir fuhren weiter Westwärts. Am Christiana-Lake machten wir nochmals einen kurzen Fotostopp. In Grand Forks und Grüenholz (Greenswood) suchten wir vergebens nach einem Starbucks. Also ging die Fahrt weiter durch die schöne herbstliche Landschaft Süd-Kanadas.

 

Nach insgesamt 4 Pässen erreichten wir Keremeos. Dies liegt scheinbar in DEM Früchte- und Gemüsetal Kanadas. Überall waren Obst- und Gemüseplantagen zu sehen und am Strassenrand bot jeder Bauer seine Ware an schönen Marktständen an. Wir besuchten auch so einen Stand und kauften uns ein paar frische Früchte. Man bekam da praktisch jede Frucht oder jedes Gemüse.

 

Da es schon Mittag war, machten wir im Bromley Rock Provincial Park einen Halt und machten uns Sandwichs. Hier konnte man wieder mal gemütlich an der Sonne sitzen und es geniessen. Auch der Fluss war hier sehr schön, was Thömu zu ein paar Fotos bewegte.

 

Nun mussten wir noch zwei Pässe überqueren. Über diese Pässe wurde die Landschaft wieder etwas kanadischer, war sie zuvor eher etwas südländisch, mit trockenem Gras, Gemüse und Obstplantagen.

 

Nach dem letzten Pass mussten wir noch lange durch ein schönes, wildes Tal fahren. Dann erreichten wir Hope. Dort gingen wir kurzerhand in den Mac und buchten uns das Hotel für heute und morgen Abend in Vancouver. Anschliessend mussten wir uns natürlich noch übers neue iPhone informieren. :-)

 

Dann fuhren wir weiter dem Fraser River entlang Richtung Vancouver. Der Verkehr auf der Autobahn wurde immer dichter. Einige Kilometer vor Vancouver begann die wohl längste Baustelle Kanada’s. Von dort bis weit in die Stadt hinein wurde gebaut. Scheinbar gibt’s eine neue Brücke über den Fraser River, ein Wahnsinns Bauwerk. Die wegen den Bauarbeiten signalisierten 80km/h interessiert hier wohl niemand, man fährt einfach mit gut 100 Sachen weiter.

 

Franzi lotste uns schon bald von der Autobahn und wir erreichten den Roots Outlet. Ja, der Outlet von Roots war unser erstes Traktandum in Vancouver, schliesslich führt unser Weg gerade daran vorbei. Nach einer Ehrenrunde parkierten wir unser Chäri vor dem Shop und stürmten den Laden.

Wir schlugen recht zu und verliessen den Laden um 18.00 Uhr wieder mit je einer Tasche (vor 2 Jahren war es also schlimmer… :-)).

 

Dann warfen wir uns in den Feierabendverkehr von Vancouver und steuerten das Empire Landmark Hotel in der Innenstadt von Vancouver an. Thömu steuerte uns ziemlich problemlos durch die verkehrsreichen Strassen Vancouvers. Wir erreichten unser Hotel problemlos und stellten den Wagen mal an eine geeignete Stelle. Anschliessend checkten wir ein, parkierten das Auto und bezogen anschliessend unser Zimmer.

 

Nach dem Zimmerbezug gingen wir sofort wieder zum Lift und fuhren in den 42. Stock. Wir wollten wieder im Drehrestaurant Cloud 9 zum Nachtessen gehen (wie schon 2010).

Auch heute erhielten wir ohne Reservation einen Tisch. Zuerst bestellten wir uns ein kleines Apèro, Karin einen Drink und Thömu ein Bierchen. Anschliessend bekam Karin einen gegrillten Lachs und Thömu ein Entercôte. Beides war sehr lecker. Für den Sonnenuntergang waren wir heute auf der falschen Seite des Restaurants, aber wir konnten dennoch die wunderbare Abendstimmung gegen Westen mit Vancouver Island geniessen.

 

Nach dem Nachtessen machten wir noch einen kleinen Verdauungsspatziergang durch die Stadt. Wir gingen die Robsonstreet runter und dann bis zum Olympischen Feuer. Das Feuer ist zwar erloschen, aber die Kristalle werden in der Nacht in verschiedenen Farben beleuchtet.

 

Dann gingen wir zurück ins Hotel und widmeten und noch kurz dem Blog, bevor wir müde ins Bett fielen.

 

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