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31. August 2012 5 31 /08 /August /2012 23:14
Um 7.30 Uhr machte sich heute Morgen der Wecker bemerkar. Wir wollten es gemütlich angehen. Thömu ging noch kurz ins Coop für die letzten Einkäufe und das Frühstück im Zug. 
Nachdem wir unsere Wohnung Feriensicher gemacht haben, verliessen wir unser Heim bei strömendem Regen und äusserst kühlen 11 Grad. Bei diesem Sauwetter bevorzugten wir es mit dem Bus an den Bahnhof zu fahren, wollten wir unsere Taschen nicht noch mehr bewässern.
Um 9.25 Uhr verliess unser Zug Spiez Richtung Zürich. Unterwegs frühstückten wir und lasen noch die letzte CH-Zeitung. 

In Zürich mussten wir noch recht lange anstehen, bis wir unser Gepäck aufgeben konnten. Anschliessend gingen wir durch die Sicherheitskontrolle und den Zoll und weiter zum Gate E. 
Dort genehmigten wir uns an der Alpenblick-Bar, heute ohne Alpenblick, einen Kaffee und warteten, bis die Schlange beim Boarding kürzer wurde. 
Dann erblickten wir doch noch Karin's Arbeitskollege Mänu mit seiner Freundin Janine, welche zufälligerweise auf dem gleichen Flug waren. 
Nun hiess es aber einsteigen und unsere Plätze 26A und B einnehmen. 
Geplante Startzeit wäre 13.05 gewesen, das Gate verliessen wir ein paar Minuten später. Auf dem Rollfeld verzögerte sich die Sache auch noch ein bisschen, bis wir um 13.30 Uhr abhoben. Nach dem obligaten SWISS-Snack wurde schon bald das Essen serviert. Es gab Pouletgeschnetzeltes Zürcher Art, das heisst: Eben geschnetzeltes Poulet an Champignon-Rahmsauce, Rösti-Tätschli, Erbsli und Rüebli. Es war sehr fein!!!
Der Kapitän machte uns noch auf die Reiseroute gluschtig, welche über Island, Grönland, Kanada, Seattle führte. (74 Grad nördlich). Island bekamen wir nicht zu Gesicht, es hatte viele Wolken und wir waren wohl auch zu nördlich. Umso schöner war es dann, als wir Grönland erreichten. Zuerst Fjorde, dann kamen Gletscher und Eisberge hinzu, bis wir eine riesige Eiswüste überquerten. Alles Gletscher, soweit das Auge reichte. 
Später überquerten wir de kanadische Tajga, eine menschenlose Gegend mit unzähligen Seen.
Nach 10 Stunden im Flugi hätten wirs eigentlich gesehen, immerhin haben wir die Westküste erreicht. Da gab es auch noch zum letzten Mal etwas zu essen (Pizzabrot). 
Auf der Route nach Süden sahen wir noch den Mount Rainer und St. Helen. Ausserdem waren zum Teil riesige Rauchwolken von Waldbränden zu sehen.
Der Anflug auf Frisco war nicht sehr spektakulär, einzig Alcatraz sahen wir , der Rest war unter den Wolken. 

Um 16.30 Ortszeit landeten wir nach genau 12 Flugstunden. An der Immigration mussten wir relativ lange anstehen.  Das Gepäck bekamen wir rasch.  Dann warteten wir noch auf Mänu und Janine, was länger als angenommen dauerte. Dabei beobachteten wir noch einen Spürhund, welcher sein Frauchen ziemlich auf Trab hielt. 

Gemeinsam gingen wir zum AirTrain. Dieser führte uns zur Autovermietung und die anderen zwei zur U-Bahn in die Stadt.

Das Mietwagenprozedere bei Alamo ging relativ schnell und wir konten uns ein Auto auslesen: Dodge Charger, ein richtiger Amischlitten.
Wir beluden den Schlitten, installiertet Franz, welcher uns erstaunlich rasch fand. Dann konnte es losgehen und Thömu steuerte uns schnurstracks auf den  Highway. In die Innenstadt gelangten wir auch schnell. Dann wurde es trotz Navi etwas schwieriger. Franzi wollte noch etwas weiter, aber für die 4th Street war eine Umleitung signalisiert, die im Nirvana endete... Also nochmals einen Kreis um ein paar Blöcke. Als wir dann vor dem Hotel standen, wurden wir für die Autoeinfahrt nochmals um eine Ehrenrunde gebeten. Als wir dann in der Hoteleinfahrt standen wurde uns der Preis fürs Parken genannt: 60$ pro Nacht!!!??? Bei der Buchung des Hotel wurde die Hälfte des Betrages genannt. Für ein Parking dieser Preisklasse durften wir aber noch einmal eine letzt Ehrenrunde drehen...

Nachdem da Auto im Parkhaus parkiert war, konnten wir nun einchecken. Wir bekamen ein schön grosses Zimmer mit riesigem Bett. 
Wir deponierten nur kurz unsere Sachen und gingen anschliessend in die nächste Beiz. Dort bestellten wir noch etwas vom Huhn. 
Nachdem wir fast alles aufgegessen hatten, gingen wir zurück ins Hotel. Um 6.15 Uhr Schweizer Zeit waren wir um 21.15 Uhr dann doch noch im Bett und waren sofort weg.
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